Weltkriege und die Europäische Union
von Peter Scheller
Heute schreibe ich nicht über Steuern, sondern über unsere Historie.
Heute vor hundert Jahren begann der 1. Weltkrieg. Ihm folgte ein zweiter. Unzählige Millionen von Menschen starben in diesen Gemetzeln. Und viele der Überlebenden waren für den Rest ihres Lebens von den grausamen Erlebnissen traumatisiert.
Wir sollten heute nicht nur den vielen Millionen gefallenen Soldaten des 1. Weltkrieges gedenken. Wir sollten auch dankbar sein, dass die meisten von uns Kriege nicht erleben mussten Seit fast siebzig Jahren hat es keine militärischen Auseinandersetzungen mehr in West- und Zentraleuropa gegeben.
Viele Europakritiker sollten sich ins Gedächtnis rufen, dass dies zu einem großen Teil auch dem Einigungsgedanken der Europäischen Union zu verdanken ist. Unabhängig von kleinlichen Zänkereien zwischen den Politikern der Mitgliedsstaaten steht doch eins fest. Missgunst und Misstrauen, die früher regelmäßig zu Kriegen zwischen den europäischen Völkern geführt haben, ist einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gewichen; und manchmal auch Freundschaften.
Und das eine lange Friedensperiode nicht selbstverständlich ist, zeigen uns gerade wieder die militärischen Auseinandersetzung vor unserer Haustür. Im nahen Osten oder der Ukraine brennt es lichterloh.
Wir sollten wirklich dankbar sein, dass wir ein friedliches Miteinander in der Europäischen Union gefunden haben.
Autor: Peter Scheller
Bildquelle: www.Fotalia.com
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